Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) beauftragte StadtLandGrün im August 2014 mit der Erarbeitung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans sowie der begleitenden Projektsteuerung in der oberen Leipziger Straße.
Die Ecke Dorotheenstraße/Leipziger Straße am Rand des Riebeckplatzes in Halle (Saale) ist derzeit mit einer Kaufhalle und einem fünfgeschossigen Wohnblock bebaut. Das Ensemble entstand in den 1960er Jahren im Zuge der Umgestaltung des damaligen Thälmannplatzes. Die HWG als Eigentümerin beabsichtigt, diese Bebauung durch ein neues Wohn- und Geschäftshaus zu ersetzen und damit das ehemals gründerzeitliche Quartier wieder zu schließen. Dazu wurde 2013 ein Wettbewerb durchgeführt, aus dem der Beitrag des Weimarer Architekturbüros Junk & Reich als Sieger hervorging. Der Entwurf setzt einen Akzent am „Eingangstor“ zur Innenstadt.
Zur ausreichenden Berücksichtigung aller städtebaulichen Belange, wie z.B. Auswirkungen auf benachbarten Wohnraum, wird ein Bebauungsplan aufgestellt. Zu beachten sind dabei u.a. die räumlichen Leitbilder für die Entwicklung des angrenzenden Riebeckplatzes oder das Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt Halle.
Aufgrund der Lage an einem Hauptverkehrsknoten der Stadt werden für den Standort umfangreiche Untersuchungen zum Schall erforderlich. StadtLandGrün koordiniert die gutachterlichen Leistungen und integriert die Ergebnisse in den Bebauungsplan.
In den letzten Wochen fanden regelmäßige Beratungen mit Verantwortlichen der HWG, dem Fachbereich Planen der Stadt sowie den Architekten statt, in deren Ergebnis nunmehr ein abgestimmter Vorentwurf vorliegt.