- Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept Kabelsketal beschlossen 28. Juni 2024
Die Arbeiten zum Integrierten Gemeindeentwicklungskonzept Kabelsketal begannen Anfang 2023. Neben einer umfassenden Bestandserfassung erfolgte eine intensive Beteiligung der Öffentlichkeit. Ergänzend zu den Ortsrundgängen erfolgten Arbeitsgruppensitzungen, in denen wichtige Themen der Gemeinde aufgegriffen und beraten wurden.
Im Ergebnis wurde das Leitbild „KabelskeTal(er)LebensWert“ formuliert. Dieses verdeutlicht die Themen Wasser/Naturraum, Tourismus/Dieskauer Park, Leben/Siedlungskerne, Wert/Gewerbe, die durch die verkehrlichen Infrastrukturen miteinander verbunden sind.
Im gesamten Prozess traten immer wieder drei Problemstellungen in den Vordergrund, die es zukünftig zu lösen gilt. In der Konsequenz wurden drei Leitprojekte formuliert, die wesentlich zur Verwirklichung des Leitbildes beitragen werden. Die Leitprojekte „Ensemble Park-Schloss-Kirche Dieskau“, „Eine Mehrzweckhalle für Alle“ und „Begegnungsstätte Großkugel“ wirken darüber hinaus als zentrale Impulsgeber der zukünftigen gemeindlichen Entwicklung.
Das IGEK Kabelsketal wurde im Juni 2024 durch den Gemeinderat beschlossen.
- Stadt Köthen (Anhalt) – Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept beschlossen 07. Juni 2024
Das von StadtLandGrün erarbeitete Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept der Stadt Köthen (Anhalt) wurde im Juni 2024 durch den Stadtrat Köthen (Anhalt) beschlossen. Die Planung war erforderlich, da das vorliegende und letztmalig im Jahr 2011 fortgeschriebene Stadtentwicklungskonzept ausschließlich die Kernstadt Köthen abbildete. Für eine ganzheitliche, integrierte und nachhaltige Stadtentwicklung war die Ergänzung der 12 ländlich geprägten Ortschaften erforderlich. Darüber hinaus mussten alle für eine nachhaltige Stadtentwicklung erforderlichen Belange (z. B. Ergänzung des Themas Klimaschutz) diskutiert werden.
Der gesamte Prozess verlief unter der Beteiligung der breiten Öffentlichkeit und der lokalen Akteure.
Auf der Grundlage einer umfassenden Bestandserfassung, Fortschreibung und Ergänzung der vorhandenen Daten sowie eines intensiven Abstimmungsprozesses mit allen Akteuren entwickelte StadtLandGrün das Leitbild KOMMEN UND BLEIBEN – KÖTHEN HAT FÜR ALLE WAS!. Leitsätze, Handlungsfelder sowie konkrete Maßnahmen untersetzen das Leitbild.
Da sich im Jahr 2020 die Rahmenbedingungen der Städtebauförderung änderten, erfolgte parallel die Prüfung, Anpassung und Neuordnung der Fördergebiete entsprechend der nun geltenden Fördervoraussetzungen. Darüber hinaus wurden zukünftige Entwicklungsgebiete festgelegt und die konsolidierten Bereiche ermittelt. Die von StadtlandGrün vorgeschlagenen und mit der Verwaltung abgestimmten Gebiets- und Förderkulissen wurden bereits während der Erarbeitung des INSEK durch den Stadtrat im Juni 2023 beschlossen und dienten als Arbeitsgrundlage zur Endfertigung des INSEK Köthen.
- Flächennutzungsplan für das Gemeindegebiet der Stadt Mansfeld 17. Mai 2024
Die Stadt Mansfeld besteht aus dem Grundzentrum Mansfeld und 14 weiteren Ortsteilen. Nur für drei der Ortsteile lagen wirksame (Teil-)Flächennutzungspläne vor. StadtLandGrün wurde im Jahr 2019 mit der Aufstellung des gesamtgemeindlichen Flächennutzungsplans beauftragt. Dieser baut auf dem vom Büro erarbeiteten Integrierten Gemeindlichen Entwicklungskonzept (IGEK) auf.
Grundlagen der Arbeit waren eine intensive Bestandserfassung, die Datenfortschreibung, eine Aktualisierung der Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung sowie des zukünftigen Wohn- und Gewerbeflächenbedarfes. Im Rahmen der kartografischen Zusammenführung der drei fortgeltenden (Teil-)Flächennutzungspläne sowie der Ergänzung um die noch fehlenden Ortsteile erfolgte die Prüfung der darzustellenden Bauflächen. Neben der Aktualisierung der Bestandssituation wurden die gemeindlichen Planungsziele durch Neuausweisungen sowie Rücknahmen von Bauflächen festgelegt.
Die Herausforderung für die Planerin bestand in der Zusammenführung aller Ortschaften aufgrund ihrer unterschiedlichen Prägung. Während das Siedlungsband mit Großörner, Mansfeld, Siebigerode und Annarode eher kleinstädtisch-industriell geprägt ist, sind die westlich gelegenen Ortsteile typische Harzdörfer, welche in ihrer bauhistorischen Struktur erhaltenswert sind. Einen Schwerpunkt stellte der zukünftige Umgang mit den im Mansfelder Land sehr verbreiteten, in Wald-/Hanglagen und damit im Außenbereich gelegenen, Wochenendhaussiedlungen dar. Hier entwickelten sich oft Wohnnutzungen, was aus städtebaulicher und bauordnungsrechtlicher Sicht unzulässig ist.
Die Planungsstände diskutierte die Planerin gemeinsam mit der Verwaltung sowie in den Ortschaften. Es konnte ein allgemeiner Konsens, besonders hinsichtlich der Bauflächenausweisungen, hergestellt werden.
Einen weiteren Schwerpunkt bildete das parallel zur Aufstellung des Flächennutzungsplans laufende Plangenehmigungs-/Planfeststellungsverfahren zu Errichtung und Betrieb einer Deponie für Inertabfälle auf der Fläche des Freiesleben-Schachtes in Großörner. Sowohl von der Bürgerschaft als auch von der Verwaltung bestanden Bedenken gegenüber diesem Vorhaben. Damit gestaltete sich der Abwägungsprozess sowie die endgültige Darstellung des zukünftigen Planungsziels dieses Bereiches als schwierig. Durch StadtLandGrün wurden Lösungsansätze gesucht und in Abstimmung der Verwaltung umgesetzt.
Der Flächennutzungsplan für das gesamte Gemeindegebiet der Stadt Mansfeld wurde am 10. Mai 2024 durch Bekanntmachung der Erteilung der Genehmigung wirksam.
- Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept für die Stadt Landsberg beschlossen 26. Februar 2024
StadtLandGrün ist seit langem am Stadtumbau und am ländlichen Transformationsprozess beteiligt. Unter anderem stehen wir den Kommunen bei der Erarbeitung Integrierter Entwicklungskonzepte zur Seite.
Im für die Stadt Landsberg seit dem Jahr 2016 vorliegenden Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) wurde der Fokus ausschließlich auf die Kernstadt Landsberg gelegt. StadtLandGrün erhielt den Auftrag der Qualifizierung des Konzeptes zu einem Integrierten Gemeindeentwicklungskonzept (IGEK). Den wichtigsten Baustein bildete dabei die konzeptionelle Integration der zehn ländlich geprägten Ortschaften.
Nach umfangreicher Prüfung und Aktualisierung des Leitbildes, der Handlungsfelder und der Maßnahmen für die Kernstadt erfolgte die Ergänzung des Konzeptes für die Ortschaften. Besonderes Augenmerk setzte die Planerin auf die verschiedenartigen Strukturen und Bedürfnisse der jeweiligen Orte.
Die Beteiligung der örtlichen Akteure erfolgte durch OrtsGespräche. Gemeinsam wurden die örtlichen Stärken, Schwächen und Potenziale und konkrete ortsgebundene Maßnahmen herausgearbeitet.
Das IGEK der Stadt Landsberg wurde im Februar 2024 durch den Stadtrat beschlossen.
- Zerbst/Anhalt – Erarbeitung einer gesamtstädtischen Wohnbedarfsanalyse 11. Januar 2024
Die Stadt Zerbst/Anhalt wird aus 24 Ortschaften und 56 Ortsteilen gebildet. Da derzeit für nur ca. die Hälfte der ehemals selbstständigen Gemeinden wirksame (Teil-)Flächennutzungspläne vorliegen, wird die Aufstellung eines gesamtgemeindlichen Flächennutzungsplans durch die Verwaltung angestrebt.
In Vorbereitung dieser Planung wurde StadtLandGrün mit der Wohnbedarfsanalyse beauftragt. Zielstellung war die Prüfung der bestehenden (Teil-)Flächennutzungspläne hinsichtlich der ausgewiesenen Bauflächen auf noch vorhandene Wohnbauflächenpotenziale. Darüber hinaus sollten sowohl für die Kernstadt Zerbst als auch für die ländlichen Ortschaften Ableitungen für den zukünftigen Baulandbedarf getroffen werden. In diesem Zusammenhang wurden die Zielstellungen des von StadtLandGrün erarbeiteten und mehrmals fortgeschriebenen Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (INSEK) Zerbst/Anhalt berücksichtigt. Die großen örtlich agierenden Wohnungsunternehmen wurden ebenfalls in den Prozess einbezogen.
Die wichtigsten Grundlagen für die Abschätzung des zukünftige Wohnbedarfes in der Stadt Zerbst/Anhalt bilden die Ermittlung der Bevölkerungsentwicklung und daraus abgeleitet die Festlegung einer Einwohnerzielzahl. Aufbauend auf dem INSEK sowie der Fortschreibung statistischer Daten wurde ein „Entwicklungskorridor“ festgelegt, der der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung Rechnung trägt. Das Positiv-Szenario stellt auf eine weiter anhaltende positive Entwicklung in direktem Zusammenhang mit wirtschaftlichen Stabilität der Stadt und Region ab. Das Negativ-Szenario dagegen bildet den durch die 7. Regionalisierte Bevölkerungsprognose des Landes Sachsen-Anhalt dargestellten Schrumpfungsprozess ab.
Im Ergebnis wurden durch das Büro Handlungsempfehlungen ausgesprochen, um das „Zielszenario Konsolidierung der Einwohnerzahlen“ zu erreichen. Dabei soll die Innenentwicklung vor einer Außenentwicklung stehen, d. h. für die bauliche Entwicklung sollen vor allem innerörtliche Bauflächenreserven genutzt werden. Ebenso soll die Attraktivität Zerbsts als Arbeits- und Wohnstandort gesteigert werden.
Aus dem durch den Stadtrat am 10. Januar 2024 beschlossenen Teilkonzept des zukünftigen gesamtstädtischen Flächennutzungsplans werden die darzustellenden Wohn- und gemischten Bauflächen zur Deckung des zukünftigen Wohnbedarfs der Stadt Zerbst (Anhalt) abgeleitet.
- Neuer Mitarbeiter: Lars Matthias verstärkt das Team von StadtLandGrün 26. Juli 2023
Seit 1. Juni 2023 unterstützt Lars Matthias das Team von StadtLandGrün. Der Stadtplaner wird zunächst vor allem auf dem Gebiet der verbindlichen Bauleitplanung tätig sein.
Mehr über Lars Matthias lesen Sie hier.
Lars Matthias stärkt das Team mit seinen Erfahrungen aus Studium und verschiedenen Praktika. Bei den verschiedenartigen städtebaulichen Aufgaben kann er auf das im praxisorientierten Masterstudiengang der TU Cottbus-Senftenberg erworbene Fachwissen zurückgreifen. Weiterhin bereichert er unser Portfolio bei der Anwendung von GIS-Programmen.
- StadtLandGrün mit neuer Adresse 26. Oktober 2022
Der Büroumzug ist geschafft und Sie finden uns ab sofort in unseren neuen Büroräumen in der Händelstrasse 8 in 06114 Halle.
- Gesamträumliche Konzepte zur kommunalen Steuerung großflächiger Photovoltaikanlagen 11. Juni 2021
Die Kommunen verzeichnen verstärkt Nachfragen von Investoren zur Errichtung großflächiger Photovoltaikanlagen. Vielen Kommunen fehlen geeignete Instrumente, um das Für und Wider des jeweiligen Projektes abzuschätzen und ggf. eine Entscheidung gegen die Investition vor den politischen Gremien und gegenüber dem Investor stichhaltig zu begründen.
StadtLandGrün beschäftigt sich bereits seit längerem mit der Erarbeitung gesamtstädtischer Konzepte zur kommunalen Steuerung großflächiger Photovoltaikanlagen. Den Anfang bildete die sogenannte Alternativenprüfung bei der Aufstellung von Bebauungsplänen zur Errichtung von Photovoltaikanlagen. Schnell wurde den Planerinnen bewusst, dass den Kommunen ein gesamtgemeindliches Konzept als Steuerungsinstrument bzw. als Teilplan der Flächennutzungsplanung dienlich sein kann.
Die Planerinnen entwickelten eine Methodik zur Aufstellung dieser Konzepte. Die Prüfung geeigneter Flächen erfolgt dabei in einem dreistufigen System. Durch die Abarbeitung eines Kriterienkataloges werden sukzessive Flächen ausgeschlossen, so dass im Ergebnis alle geeigneten Flächen zur Entwicklung großflächiger Photovoltaikanlagen herausgefiltert werden.
Die zu untersuchenden Kriterien umfassen neben übergeordneten, raumordnerischen und regionalplanerischen Vorgaben auch bestehende Naturschutz-, Denkmalschutz- und sonstige rechtliche Restriktionen. Darüber hinaus werden städtebauliche und kommunale Zielstellungen in den Prüfalgorithmus integriert.
Durch Stadtratsbeschluss des Konzeptes bekennt sich die jeweilige Kommune zu dieser gesamtgemeindlichen schwerpunktorientieren Entwicklung. Das Konzept ist im Sinne des § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB im Rahmen zukünftiger gesamtstädtischer Planungen sowie bei der Aufstellung von Bauleitplänen (FNP, B-Plan, Satzungen) zu berücksichtigen.
StadtLandGrün erarbeitete mittlerweile für die Städte Merseburg und Braunsbedra im Saalekreis sowie für die Stadt Zörbig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld entsprechende Konzepte.
- Integriertes Stadtentwicklungskonzept Weißenfels 2030 (INSEK) durch Stadtrat verabschiedet 23. April 2021
Die Stadt Weißenfels beauftragte StadtLandGrün mit der Fortschreibung des bestehenden Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (SEKo 2020) und dessen Weiterentwicklung zu einem Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept mit Planungshorizont 2030 (INSEK 2030).
Zunächst evaluierte StadtLandGrün die vergangene Stadtumbauperiode und passte die Bevölkerungs- und Wohnbedarfsprognosen an. Auf dieser Basis wurden zukünftige städtebauliche Ziele festgelegt und das Leitbild sowie die daraus abzuleitenden Handlungsempfehlungen und Maßnahmen angepasst. Darüber hinaus mussten 12 ländliche Ortschaften integriert werden, die im Zuge der Gemeindegebietsreform dem Stadtgebiet angegliedert worden waren. Eine weitere Herausforderung stellte die Anpassung des Integrierten Konzeptes an die Vorgaben der neuen, Anfang 2021 durch Bund und Länder verabschiedeten „Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung“ dar.
StadtLandGrün baute die zukünftige Entwicklungsstrategie für Weißenfels auf zwei Säulen auf. So steht der Stabilisierung der kompakten Kernstadt mit nachhaltigen Stadtstrukturen und ihrer Versorgungsaufgabe für das ländliche Umland die Wohn- und Erholungsfunktion der ländlichen Ortschaften gegenüber.
Den gesamten Planungsprozess koordinierte StadtLandGrün, begleitete diesen fachlich und inhaltlich. Thematische Gespräche mit den einzelnen Fachbereichen der Verwaltung, der organisierten Wohnungswirtschaft, sozialen Trägern und wichtigen lokalen Akteuren sowie mit den Vertretern der 12 Ortschaften bereiteten die Planerinnen von StadtLandGrün vor und moderierten diese.
Die Weißenfelser Bürgerschaft wurde ebenso einbezogen. Von StadtLandGrün entworfene Flyer wiesen auf stattfindende Bürgerbeteiligungen zum INSEK hin und regten zur Teilnahme an.
Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept Weißenfels (INSEK 2030) wurde durch den Stadtrat im April 2021 beschlossen. Es dient nun als Grundlage für alle städtebaulichen und planerischen Entscheidungen und ist im Rahmen zukünftiger gesamtstädtischer Planungen sowie bei der Aufstellung von Bauleitplänen zu berücksichtigen.
- Bebauungsplan„Wohnbebauung an der Rheinstraße“ – Nachnutzung eines ehemaligen Kasernenstandortes in Merseburg-West 05. Februar 2020
Die Stadt Merseburg plant schon seit den 1990er Jahren, das ehemalige Kasernengelände in Merseburg West zu entwickeln. Der im Jahr 1998 aufgestellte Bebauungsplan Nr. 43 „Wohnungsbau Rheinstraße“ wurde jedoch nur teilweise umgesetzt. Im Jahr 2018 entschloss sich die Stadt Merseburg, das Planverfahren durch Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 62 fortzuführen. Mit der Siewert Hausbau GmbH als Investor und StadtLandGrün als Stadt- und Landschaftsplaner wurden erfahrene Partner gefunden.
Im Planverfahren waren die aktuellen städtebaulichen Ziele der Stadt mit den Vorstellungen des Investors in Einklang zu bringen sowie die bereits umgesetzte Erschließung und Bebauung in das neue Konzept einzubinden. Als Grundlage für die weitere Planung entwickelte StadtLandGrün zunächst Varianten für Bebauung und Verkehrserschließung.
Aufgrund der militärischen Vornutzung waren Regelungen zum Umgang mit Bodenbelastungen, wie z. B. zum Ausschluss der Grundwassernutzung, zum Erhalt von Messpegeln und weiteren Monitoringeinrichtungen zu treffen. Da die Fläche lange brach lag, siedelten sich zwischenzeitlich Pflanzen und Tiere an. Demzufolge waren naturschutzrechtliche Belange zu berücksichtigen und Ausgleichsmaßnahmen für die Eingriffe in den Naturhaushalt sowie zum Schutz einzelner Individuen (z.B. Brutvögel, Fledermäuse, Eremit, Zauneidechse) im Bebauungsplan zu formulieren.Eine weitere Aufgabe bestand in der aktiven Öffentlichkeitsarbeit, um Akzeptanz für die Planung zu schaffen. So wurde in einer frühen Planungsphase eine Anwohnerversammlung durchgeführt, bei der Vertreter des Stadtentwicklungsamtes, des Investors und von StadtLandGrün den Bürgern Rede und Antwort standen.
Der durch den Stadtrat Merseburg als Satzung beschlossene Bebauungsplan „Wohngebiet an der Rheinstraße“ wurde durch den Landkreis im Dezember 2019 genehmigt.
- Anerkennung des Integrierten gemeindlichen Entwicklungskonzeptes für die Stadt Mansfeld 03. Januar 2020
Das von StadtLandGrün entwickelte Integrierte Gemeindliche Entwicklungskonzept (IGEK 2018) wurde durch den Stadtrat Mansfeld am 26. November 2018 beschlossen.
Gemäß der Förderrichtlinie war eine Anhörung des IGEK 2018 beim Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Süd (ALFF) und dem Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt (LVwA) erforderlich, um die Anerkennung des IGEK zu erhalten.
Gemeinsam mit Vertretern der Stadt Mansfeld verteidigte Frau Freckmann das Konzept. In der Diskussion wurden lediglich einige wenige Punkte benannt, die im Konzept nachzuarbeiten bzw. zu aktualisieren waren. Darüber hinaus wurden durch ALFF und LVwA für das laufende Monitoring sowie die im 5-Jahres-Rhythmus durchzuführende Evaluierung Hinweise gegeben, die durch die Stadt Mansfeld zu beachten sind.
Im Dezember 2019 hielt die Stadt Mansfeld das Anerkennungsschreiben in den Händen.
- Integriertes gemeindliches Entwicklungskonzept für die Stadt Mansfeld 26. November 2018
Der Stadtrat Mansfeld hat am 26. November 2018 das Integrierte Gemeindliche Entwicklungskonzept (IGEK 2018) beschlossen, das StadtLandGrün entwickelt hatte. Damit verfügt die Stadt über ein umfassendes Handlungskonzept, in dem die gesamt-gemeindliche städtebauliche Entwicklung für die nächsten Jahre festgeschrieben ist. Das Konzept sowie die darin formulierten Ziele sind zukünftig u. a. bei der Aufstellung von Bauleitplänen (Flächennutzungsplanung, Bebauungspläne) zu berücksichtigen.
Die Stadt Mansfeld mit ihren 15 Ortsteilen ist Teil der Region Mansfelder Land und geht im Westen in das Harzvorland über, wo jahrhundertelang Bergbau betrieben wurde. Dementsprechend treffen in der neuen Gemeinde historisch und wirtschaftlich sehr unterschiedliche geprägte Orte mit ihrer Bevölkerung aufeinander. Ziel der Stadt ist die Bündelung der Stärken der Ortsteile und ein intensiverer Austausch untereinander. Über Imageverbesserung, stärkere Identifikation der Bürgerschaft mit ihrem Wohnort sowie Unterstützung von Eigeninitiative bzw. Bürger-Engagement wird die Stadt Mansfeld mit ihren Ortsteilen lebendig. Dies spiegelt der Leitsatz: „Es lohnt sich, hier in Mansfeld zu leben, zu bleiben oder gar den Wohnort hierher zu verlagern!“ wider. Mit dem IGEK besitzt die Stadt einen Leitfaden, um zukünftig sowohl die Attraktivität als Wohnstandort zu steigern, als auch eine Stabilisierung und Entwicklung der Wirtschaft zu erreichen und damit als Arbeitsort attraktiv zu sein.
- Flächennutzungsplan für die Gemeinde Muldestausee 11. November 2018
Im November 2018 erhielt StadtLandGrün den Zuschlag für die Flächennutzungsplanung in der Gemeinde Muldestausee. Die Gemeinde besteht aus 12 Ortsteilen, von denen 11 bereits über Flächennutzungspläne aus dem Zeitraum zwischen 1997 bis 2007 verfügen.
Für den Ortsteil Burgkemnitz soll der Flächennutzungsplan ergänzt werden, während die fortgeltenden Pläne für die ehemaligen Gemeinden und heutigen Ortsteile Friedersdorf, Gossa mit Schmerz, Gröbern, Krina, Mühlbeck, Muldenstein, Plodda, Pouch, Rösa mit Brösa, Schlaitz und Schwemsal zusammengeführt und durch Änderungen an die aktuelle Entwicklung angepasst werden. Dabei kann hauptsächlich auf das Integrierte Gemeindeentwicklungskonzept zurückgegriffen werden, welches 2017/18 durch die Gemeinde aufgestellt wurde. Im Mittelpunkt der Ergänzung und Änderung steht die künftige Entwicklung als Standort für Wohnen und Tourismus. Am Ende des Verfahrens steht ein flächendeckender Plan zur städtebaulichen Entwicklung des Gemeindegebietes in den kommenden 10 bis 15 Jahren.
- Planungsrecht für eine neue Salzgewinnungsanlage in Staßfurt 23. Oktober 2018
Ende 2017 wurde unser Büro durch die CIECH Soda Deutschland GmbH & Co. KG mit der Erarbeitung eines Bebauungsplans am Stadtrand von Staßfurt beauftragt. Nördlich des Sodawerkes waren kurzfristig die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine neue Salzgewinnungsanlage zu schaffen und gleichzeitig die gewerblich-industrielle Entwicklung des Vorrangstandortes zu unterstützen.
Durch eine intensive Abstimmung aller am Verfahren Beteiligten ist es gelungen, den engen Zeitplan einzuhalten. Im Oktober 2018 konnte der Stadtrat von Staßfurt nach einer zweimaligen Beteiligung der Behörden und der Öffentlichkeit sowie Einarbeitung der Ergebnisse in den Bebauungsplan die abschließenden Beschlüsse fassen. Schwerpunkte der Planung waren der Ausgleich der in Anspruch zu nehmenden hochwertigen Böden, eine Kontingentierung der Schallemissionen sowie mögliche Auswirkungen des Altbergbaus. Dabei wurden in die Planung auch die Ergebnisse der begleitenden Fachgutachten integriert. - Flächennutzungspläne im ländlichen Raum genehmigt 13. Oktober 2018
Der für das Gebiet der Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land neu aufgestellte Flächennutzungsplan wurde im August 2018 durch das Landesverwaltungsamt genehmigt und ist seit Oktober 2018 rechtswirksam. Er stellt die beabsichtigte städtebauliche Entwicklung der gesamten Gemeinde in ihren Grundzügen dar.
Auch die Ergänzung und Änderung des Flächennutzungsplans Landsberg konnte im Jahr 2018 durch StadtLandGrün erfolgreich abgeschlossen werden. Die durch den Landkreis Saalekreis genehmigte Planung für die Gesamtstadt Landsberg wurde durch Bekanntmachung am 9. Mai 2018 rechtswirksam. Seit 2010 gehören zur Stadt Landsberg elf ehemals selbstständige Gemeinden (jetzt Ortschaften) an. Für acht der Ortschaften lagen bereits rechtswirksame Flächennutzungspläne vor. Laut Baugesetzbuch besteht die Möglichkeit, fortgeltende Flächennutzungspläne zu ändern und den Geltungsbereich auf das neue Gebiet auszudehnen. Auf dieser Grundlage erfolgten die kartografische Zusammenführung der fortgeltenden rechts¬wirksamen Flächennutzungspläne sowie eine Ergänzung um die Ortschaften Hohenthurm, Sietzsch und Spickendorf. Dabei wurden die rechtswirksamen Flächennutzungspläne auf ihre Aktualität in Bezug auf die stadtplanerischen Zielstellungen der gesamten Stadt geprüft. Die Neuausweisung von Bauflächen wurde dem ermittelten zukünftigen Wohn- und Gewerbebedarf für das gesamte Stadtgebiet angepasst.
- StadtLandGrün arbeitet ab sofort mit dem GIS-Programm GeoOffice xPlanung 21. März 2018
Mit der Novellierung des Baugesetzbuches (BauGB) 2017 und dessen Anpassung an EU-Recht wird für Bauleitpläne eine Veröffentlichung im Internet zwingend vorgeschrieben (§ 4a Abs. 4 Satz 1 BauGB). Dazu sind die Planungen in einem Dateiformat zu übergeben. Die Erstellung dieser Daten war für uns bisher sehr aufwändig. Deshalb arbeiten wir künftig für die Erstellung von Bauleitplänen mit dem Programm „GeoOffice xPlanung“. Das Programm ermöglicht uns nun standardisierte Datenformate (wie z.B. xPlanung) auszugeben und verlustfrei auszutauschen.Um das GIS-System in seinem gesamten Umfang anwenden zu können, war eine spezielle Mitarbeiterschulung erforderlich. Dafür wurden StadtLandGrün durch das Land Sachsen-Anhalt Mittel des Europäischen Sozialfonds (Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG BETRIEB) gewährt.
- Weiterentwicklung des Universitätsklinikums Halle (Saale) am Standort Ernst-Grube-Straße gesichert – Änderung des Bebauungsplans beschlossen 06. Dezember 2017
Der Hallesche Stadtrat hat in seiner Novembersitzung die Änderung des Bebauungsplans für den Klinikumsstandort „Kröllwitz“ mit dem Satzungsbeschluss verabschiedet. Damit kann die Entwicklung des bedeutenden Klinik- und Wissenschaftsstandortes auch durch weitere Baumaßnahmen fortgeführt werden.
Für den Standort Ernst-Grube-Straße des Universitätsklinikums Halle (S.) war der Bebauungsplan erstmals 1999 in Kraft getreten. Auf seiner Grundlage wurden und werden am Standort mehrere Gebäude zur Erweiterung und Konzentration des Klinikums errichtet (Funktionsgebäude, Parkhaus, Betriebskindergarten u.a.).
Im Zuge der weiteren Effektivitätssteigerung des Universitätsklinikums und neuer Entwicklungen im Krankenhausbereich (Schaffung von Rotationsflächen, um die anstehende Sanierung von vorhandenen Gebäuden zu ermöglichen) wurden vom UKH seit 2011 Untersuchungen zur langfristigen Entwicklung am Standort bis 2030 durchgeführt. Das Baustrukturkonzept 2030 sieht die Entwicklung einer dritten baulichen Achse vor, die an die bestehende kammartige Gebäudestruktur anknüpft.
StadtLandGrün wurde im Jahr 2014 vom Universitätsklinikum Halle (S.) mit der Änderung des Bebauungsplans beauftragt, um die Ergebnisse des Strukturkonzeptes 2030 in den Bebauungsplan zu übertragen und damit die Voraussetzungen für die langfristige Standortentwicklung zu sichern.
- Stadtumbau Ost: StadtLandGrün stellt Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept beim Workshop „Vernetzung – was bringt die überörtliche Zusammenarbeit?“ vor 26. Oktober 2017
Christine Freckmann vom Büro StadtLandGrün betreut die Stadt Zerbst seit dem Jahr 2000 im Stadtumbauprozess. Dieser Prozess wird durch das Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH (IfS) begleitet. Ergebnisse und fachspezifische Themen werden in Konferenzen und Workshops einem Fachgremium und Gästen vorgestellt und gemeinsam diskutiert.
Christine Freckmann stellte beim 36. Workshop ihre Erfahrungen bei der Erstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für die Stadt Zerbst/Anhalt vor. Der Fokus lag dabei auf der aktiven Einbeziehung der 24 ländlichen Ortschaften und der Verbindung von Integriertem städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) und Integriertem gemeindlichen Entwicklungskonzept (IGEK). Darüber hinaus beschrieb sie Handlungsansätze sowie Problemfelder, die mit den Workshopteilnehmern intensiv diskutiert wurden.
Das ISEK Zerbst beinhaltet neben Projektideen zur Kernstadt Zerbst auch Zielstellungen und Empfehlungen für die zukünftige Entwicklung der 24 ländlichen Ortsteile, die seit der Gemeindereform zu Zerbst gehören. Das Konzept wurde in einem intensiven Abstimmungsprozess mit den Akteuren vor Ort erarbeitet. Es vereint die Vorgaben des Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr (ISEK – städtisch geprägte Kernstadt) mit den Vorgaben des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie (IGEK – ländlich geprägte Ortsteile). Das ISEK Zerbst soll durch das zuständige Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten als IGEK qualifiziert und bestätigt werden. Die Stadt Zerbst ist diesbezüglich der Vorreiter im Land Sachsen-Anhalt.
Dieses Vorgehen wurde insbesondere durch den anwesenden Referenten des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Sachsen-Anhalt begrüßt und als praktikables Beispiel hervorgehoben.
- Bebauungsplan für Justizvollzugsanstalt in Halle (Saale) beschlossen 10. Februar 2017
Die vorhandene Justizvollzugsanstalt (JVA) in Halle soll ausgebaut werden. Die Grundlage dafür liegt mit dem von StadtLandGrün erarbeiteten Bebauungsplan jetzt vor.
Das Vorhaben ist sehr komplex, da in Ergänzung zur städtebaulichen Planung verschiedene Gutachten zu erstellen waren. Diese Gutachten sind zur Beherrschung der mit der Planung verbundenen Auswirkungen erforderlich. Aufgabe von StadtLandGrün war es auch, in enger Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb für Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt, die verschiedenen Gutachter in das Verfahren einzubinden. Gutachterliche Untersuchungen erfolgten zum Schallschutz, zur Verkehrserschließung, zur Hydrologie sowie zum Bodenschutz.
Die weiteren am Standort vorhandenen Einrichtungen wie das Polizeiversorgungslager, die Diensthundführereinheit und das Landesamt für Verbraucherschutz, Abteilung Gewerbeaufsicht sollen ebenfalls langfristig gesichert werden. Gleichzeitig konnten für das Gewerbegebiet perspektivische Nachnutzungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Das gilt auch für die bisher nicht bebauten Flächen.
Einen weiteren Schwerpunkt im Verfahren stellten naturschutzfachliche Belange dar. Die JVA liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem schützenswerten Bereich, in dem auch zahlreiche geschützte Tierarten vorkommen. StadtLandGrün hat dazu eine artenschutzrechtliche Prüfung vorgenommen.
Mit dem Ende Januar 2017 vom Halleschen Stadtrat gefassten Satzungsbeschluss konnte die Planung erfolgreich abgeschlossen werden.
- Universitätsklinikum Halle (Saale): StadtLandGrün erarbeitet städtebaulichen Rahmenplan für den Standort Magdeburger Straße 09. Dezember 2016
Neuer Auftrag für StadtLandGrün: Das Universitätsklinikum Halle (Saale) beauftragt unser Planungsbüro mit der Erarbeitung eines städtebaulichen Rahmenplanes für seinen Standort an der Magdeburger Straße.
Dieser historische Klinikstandort im Stadtzentrum von Halle wurde bisher vom Universitätsklinikum und den medizinischen Fakultäten der Martin-Luther-Universität genutzt. Eine stationäre Krankenversorgung findet nicht mehr statt, da alle Fachkliniken an den Standort Ernst-Grube-Straße verlagert wurden. Das Areal soll daher zu einem Medizinisch-Theoretischen Campus entwickelt werden. Der Städtebauliche Rahmenplan untersucht dabei Entwicklungspotenziale bis zum Jahr 2030. Die Bearbeitung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum und den Fachämtern der Stadt Halle (Saale).
Die besondere Herausforderung ergibt sich aus der historischen Anlage mit denkmalgeschützten Baustrukturen, Freianlagen sowie dem Wege- und Straßennetz. Schwerpunkte der Planung werden auch die Vernetzung des Areals im Inneren und nach außen zu den angrenzenden Quartieren, insbesondere zum Stadtzentrum und zum Steintor-Campus sein.
Basis der Planung ist eine umfassende Analyse des Standortes. Darauf aufbauend sollen Ziele, Handlungsfelder und konkrete Maßnahmen für die Baustruktur, den Freiraum und die Erschließung einschließlich Parken formuliert werden. Im Ergebnis der Bearbeitung wird durch StadtLandGrün der Städtebauliche Rahmenplan 2030 für den Standort Magdeburger Straße übergeben.
- Bauleitplanung für Baumarkt in Halle 31. Oktober 2016
Für die Errichtung eines Bau- und Gartenmarktes im östlichen Halle erstellte StadtLandGrün einen Bebauungsplan und führte die Änderungen am Flächennutzungsplan durch. Im Oktober 2016 konnte die Planung durch den Satzungsbeschluss des Stadtrates zum Abschluss gebracht werden.
StadtLandGrün wurde 2014 vom Vorhabenträger mit der Erarbeitung der Bauleitplanung, einschließlich Umweltbericht und Ausgleichskonzept sowie weiteren Leistungen zur Begleitung der durch die Stadt geführten Verfahren beauftragt.
Zu möglichen städtebaulichen Konfliktpunkten lagen Gutachten vor, so zur Verträglichkeit der geplanten Verkaufsflächen und Sortimente, zum Verkehrsaufkommen, zu den Schallemissionen und zum Artenschutz. Diese Untersuchungen wurden zum Teil durch StadtLandGrün begleitet. Sie bildeten eine wichtige Grundlage für die Festsetzungen im Bebauungsplan und im Abwägungsprozess, beispielsweise bei der Auseinandersetzung mit befürchteten Einschränkungen für angrenzende Gewerbe- und Industriebetriebe.
Der naturschutzfachliche Ausgleich wird ergänzend auf einer externen Fläche gesichert.
- Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) durch Zerbster Stadtrat beschlossen 27. Oktober 2016
Das von StadtLandGrün erarbeitete Entwicklungskonzept für Zerbst und seine Ortsteile ist Ende Oktober einstimmig vom Stadtrat beschlossen wurden. Das ISEK bildet zukünftig den Leitfaden für die Entwicklung der Stadt Zerbst. Gleichzeitig stellt es eine Arbeits- und Entscheidungsgrundlage für die Stadtverwaltung dar.
Ziel des Konzeptes ist es, Strategien zur Stärkung der Stadt Zerbst als Mittelzentrum zu entwickeln. In der Kernstadt sind ausreichende und qualifizierte soziale, Gemeinbedarfs- sowie Versorgungseinrichtungen für die Bevölkerung ihres Einzugsbereiches vorzuhalten und zu sichern. Die Auswirkungen der schrumpfenden und im Durchschnitt immer älter werdenden Bevölkerung sind auch im Wohnungsbestand zu berücksichtigen.
Im Oktober 2015 hatte Christine Freckmann mit der Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzeptes begonnen. Erstmals wurden dabei die 24 Ortschaften berücksichtigt, die 2010 eingemeindet wurden. Diese gilt es nun in den laufenden Stadtumbauprozess zu integrieren.
Dazu fanden eine umfangreiche Analyse der Stärken, Schwächen und Potenziale sowie die Herausarbeitung von Maßnahmen und Projektideen für die Region statt. Im Sommer 2016 wurde der Entwurf erstmals dem Zerbster Stadtrat vorgestellt. Anschließend befassten sich die 24 Ortschaftsräte mit dem Konzept. Deren Hinweise und Anregungen flossen in den von StadtLandGrün erarbeiteten Maßnahmenkatalog zur Entwicklung der städtischen und ländlichen Bereiche der Stadt Zerbst ein.
Mehr zum Projekt erfahren Sie auch in zwei Zeitungsartikeln der Magdeburger Volksstimme:
- http://www.volksstimme.de/lokal/zerbst/entwicklungskonzept-visionen-werden-weiter-ergaenzt
- http://www.volksstimme.de/lokal/zerbst/stadtentwicklung-zerbsts-zukunft
Das fortgeschriebene Stadtentwicklungskonzept Zerbst soll durch das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten als Integriertes gemeindliches Entwicklungskonzept (IGEK) bestätigt werden. Damit wäre die Stadt Zerbst der Vorreiter im Land Sachsen-Anhalt. Sie ist die erste Gemeinde, die den Antrag zur Qualifizierung des ISEK zu einem IGEK gestellt hat.
- MIFA-Werk Sangerhausen 05. März 2016
StadtLandGrün hat die Stadt Sangerhausen bei der planerischen Vorbereitung des neuen Standortes für das traditionsreiche Fahrradunternehmen MIFA unterstützt. Das Unternehmen kann sich am bisherigen Standort in der Sangerhäuser Innenstadt nicht mehr weiterentwickeln und hat sich deshalb für einen Werksneubau entschieden.
Als Standort für den Neubau bietet sich eine Fläche am Autobahndreieck Sangerhausen Süd an, die im Flächennutzungsplan der Stadt bereits für Gewerbe vorgesehen ist. Den entscheidenden Standortvorteil bildet somit die sehr gute Verkehrsanbindung aufgrund der Nähe zur Autobahn A 38. Für das neue Werk wurde deshalb für eine Fläche, die östlich an ein bestehendes Gewerbegebiet angrenzt, ein Bebauungsplan mit einer Größe von ca. 10 ha aufgestellt.
Da die Arbeiten zur Erschließung des neuen Standortes bereits im Februar 2016 beginnen sollen, erstellten die Planerinnen gemeinsam mit der Stadt Sangerhausen innerhalb von nur rund einem halben Jahr den Bebauungsplan. Die Planung erfolgte in enger Abstimmung mit dem von MIFA für die Werksplanung beauftragten Büro.
Eine Herausforderung stellte während der Erarbeitung des Bebauungsplans der Artenschutz dar. Die Fläche war bisher landwirtschaftlich genutzt. Bei Begehungen wurde ein Vorkommen des streng geschützten Feldhamsters festgestellt, so dass durch die Stadt Sangerhausen mit dem Landkreis unter Einbeziehung des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) Maßnahmen zum Umgang dieser Population abzustimmen waren. StadtLandGrün hat darüber hinaus in einem Gutachten Maßnahmen für weitere betroffene Arten erarbeitet.
Mehr hierzu auch in diesem Artikel der Mitteldeutschen Zeitung.
- Konzept zur Gewerbeflächen-Entwicklung der Stadt Staßfurt 26. Oktober 2015
StadtLandGrün erarbeitete ein Konzeptes zur Gewerbeflächenentwicklung in der Stadt Staßfurt .
Die Region wurde besonders durch den Kalibergbau geprägt, der in der Vergangenheit Grundlage einer Vielzahl leistungsfähiger Industrie- und Gewerbestandorte war. Zu dem heutigen Stadtgebiet von Staßfurt gehören neben der Kernstadt 14 weitere Ortsteile. Diese verfügen jeweils über eigene, noch auf Wachstum ausgerichtete Gewerbeflächen. Sowohl die Bevölkerungsentwicklung als auch die wirtschaftliche Entwicklung verliefen in Staßfurt jedoch eher mit dem Ziel einer Sicherung und Konsolidierung, so dass künftig eine Konzentration auf gewerbliche Schwerpunkte unabdingbar ist.
StadtLandGrün entwickelte auf der Grundlage umfassender Bestandserhebungen, einer Bewertungsmatrix und verschiedener Berechnungsmodelle Zielstellungen für die einzelnen Flächen. Diese reichen vom künftig vorrangig zu entwickelnden Industriestandort bis hin zu einer weiteren landwirtschaftlichen Nutzung. Die Planung wurde durch einen intensiven Abstimmungs- und Beteiligungsprozess begleitet, in dem ein weitgehendes Einvernehmen hergestellt wurde.
Das Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept wird abschließend durch den Stadtrat beschlossen. Damit bekennt sich die Stadt Staßfurt zu einer gesamtgemeindlichen städtebaulichen und schwerpunktorientierten Entwicklung ihrer industriell/gewerblicher Bauflächen. Das Konzept stellt als Fachplanung einen Baustein der zukünftigen gesamtstädtischen Entwicklung und Flächennutzungsplanung dar.
- Erweiterung Pflegeheim Zörbig 03. Juni 2015
In Zörbig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld besteht ein Pflegeheim der Caritas Trägergesellschaft St. Mauritius gGmbH. Dieses Pflegeheim verfügte nur über 50 Pflegeplätze und soll nun erweitert werden. StadtLandGrün ist mit der Erarbeitung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes beauftragt worden. Das Heim befindet sich in der Nähe des Marktplatzes von Zörbig. Der Straßenzug ist bisher durch Einfamilienreihenhäuser mit Hausgärten geprägt. Rückwärtig verläuft die historische Wallanlage der Stadt, die als Grünzug angelegt ist.
Da es sich um ein kleines Grundstück im Ortszentrum handelt, konnte StadtLandGrün nach § 13a Baugesetzbuch e
in Bebauungsplan der Innenentwicklung aufstellen. Einen Schwerpunkt in der Bearbeitung bildeten Abstimmungen mit der Denkmalschutzbehörde. Die Wallanlagen sind denkmalrechtlich geschützt. Damit war zu prüfen, ob durch den Erweiterungsbau eine Beeinträchtigung des Grünzuges zu erwarten ist. Mit einer Bearbeitungszeit von nur 6 Monaten konnte StadtLandGrün das Vorhaben erfolgreich abschließen und der Vorhabenträger mit der Realisierung beginnen.Auch an der Realisierung konnte StadtLandGrün mitwirken. Für die Außenanlagen wurde ein Gestaltungskonzept erarbeitet. Dieses orientierte sich vorrangig an den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner und der Pflegekräfte. Im Mai 2015 sind die ersten Bewohner in den Neubau eingezogen. In die Gestaltung wurde auch ein Zugang zum Grünzug der Wallanlage integriert, den die Bewohner damit auf direktem Weg und barrierefrei erreichen können. Die Außenanlagen sind auf der Grundlage des Konzeptes von StadtLandGrün angelegt worden und werden nun nach und nach bepflanzt.
- Flughafen Leipzig/Halle – Flächenentwicklung Airport Südost 25. Januar 2015
Die Flughafen Leipzig/Halle GmbH beabsichtigt, im Südosten des Flughafens ein Industriegebiet zu erschließen. Anlass ist die anhaltend große Nachfrage nach gewerblichen Bauflächen im Nordwesten von Leipzig zwischen der Autobahn BAB 14 und der Bundesstraße B 6. Gemeinsam mit Hyder Consulting Deutschland und Aengevelt entwickeln die Planerinnen von StadtLandGrün einen städtebaulichen Rahmenplan, der die prinzipielle Umsetzbarkeit des Vorhabens klären soll.
Das Planungsteam ist interdisziplinär zusammengesetzt. StadtLandGrün führt die städtebaulichen und grünordnerischen Untersuchungen durch, fasst alle Teilaspekte zusammen und erstellt den Rahmenplan. Während das Planungsbüro Hyder Consulting die Projektsteuerung und die Erschließungsplanung übernommen hat, steuert Aengevelt den wirtschaftlichen Teil einschließlich Nutzungskonzept bei.
Die Studie zeigt die bei der Umsetzung zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen für das Vorhaben auf. Schwerpunkte sind dabei:
- städtebauliche Betrachtungen
- trimodales Verkehrskonzept für Straße, Schiene und Luftverkehr
- Untersuchungen zur Abwasserbeseitigung mit Schwerpunkt Regenwasserableitung
- Vernetzung und Strukturierung von Grünflächen, Eingriffs-Ausgleichs-Konzept
Ergänzend wurden vom Flughafen eine Baugrunduntersuchung und eine Schallimmissionsprognose in Auftrag gegeben. Auch die Ergebnisse dieser Studien werden in den Rahmenplan einfließen.
Im Ergebnis definiert der städtebauliche Rahmenplan Planungs- und Entwicklungsziele für das Industriegebiet und gibt Handlungsempfehlungen für weitere Planungsschritte. - Wohn- und Geschäftshaus der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH Quartierreparatur in der oberen Leipziger Straße 15. Dezember 2014
Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) beauftragte StadtLandGrün im August 2014 mit der Erarbeitung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans sowie der begleitenden Projektsteuerung in der oberen Leipziger Straße.
Die Ecke Dorotheenstraße/Leipziger Straße am Rand des Riebeckplatzes in Halle (Saale) ist derzeit mit einer Kaufhalle und einem fünfgeschossigen Wohnblock bebaut. Das Ensemble entstand in den 1960er Jahren im Zuge der Umgestaltung des damaligen Thälmannplatzes. Die HWG als Eigentümerin beabsichtigt, diese Bebauung durch ein neues Wohn- und Geschäftshaus zu ersetzen und damit das ehemals gründerzeitliche Quartier wieder zu schließen. Dazu wurde 2013 ein Wettbewerb durchgeführt, aus dem der Beitrag des Weimarer Architekturbüros Junk & Reich als Sieger hervorging. Der Entwurf setzt einen Akzent am „Eingangstor“ zur Innenstadt.
Zur ausreichenden Berücksichtigung aller städtebaulichen Belange, wie z.B. Auswirkungen auf benachbarten Wohnraum, wird ein Bebauungsplan aufgestellt. Zu beachten sind dabei u.a. die räumlichen Leitbilder für die Entwicklung des angrenzenden Riebeckplatzes oder das Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt Halle.
Aufgrund der Lage an einem Hauptverkehrsknoten der Stadt werden für den Standort umfangreiche Untersuchungen zum Schall erforderlich. StadtLandGrün koordiniert die gutachterlichen Leistungen und integriert die Ergebnisse in den Bebauungsplan.
In den letzten Wochen fanden regelmäßige Beratungen mit Verantwortlichen der HWG, dem Fachbereich Planen der Stadt sowie den Architekten statt, in deren Ergebnis nunmehr ein abgestimmter Vorentwurf vorliegt.
- Bebauungsplan für den Merseburger „Fliegerpark“ 01. Dezember 2014
Im Westen von Merseburg soll eine Fläche, die bis zum Abbruch der mehrgeschossigen Wohnhäuser aus der DDR-Zeit vollständig als Wohngebiet diente, neu bebaut werden. Dafür erstellte StadtLandGrün einen Bebauungsplan.
Ziel ist es, eine innerstädtische Brachfläche zu revitalisieren. Zudem sollen planungsrechtliche Voraussetzungen zur Entwicklung eines Gewerbegebietes an der stark befahrenen Bundesstraße B 91 und für Misch- und Wohngebiete westlich und östlich der Oeltzschnerstraße geschaffen werden.
Es ist beabsichtigt, das Plangebiet so zu gliedern, dass entlang der B 91 Gewerbebetriebe zulässig sind, die die dahinter liegende Bebauung vom Verkehrslärm der B 91 abschirmen.
Mehr zu dem Projekt erfahren Sie auch in einem Beitrag der Mitteldeutschen Zeitung
- Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra – Integriertes gemeindliches Entwicklungskonzept (IGEK) 13. Dezember 2013
Am 18. Dezember 2013 stellt StadtLandGrün im Verbandsgemeinderat Mansfelder Grund-Helbra ein Integriertes Gemeindliche Entwicklungskonzepte (IGEK) vor. Ziel des Konzepts ist die Entwicklung neuer Ansätze für Siedlungs- und Gemeindestrukturen unter Berücksichtigung des demografischen Wandels und zur Sicherung der Daseinsvorsorge innerhalb des ländlichen Raumes.
Auf Antrag des Städte- und Gemeindebundes Sachsen-Anhalt hat sich die Landesregierung entschieden, die Erstellung modellhafter Integrierte Gemeindliche Entwicklungskonzepte im Jahr 2013 zu fördern. Als eine Modellgemeinde wurde die Verbandsgemeinde Mansfelder Grund – Helbra neben neun weiteren Modellstädten und -gemeinden ausgewählt. StadtLandGrün erarbeitete in den vergangenen Monaten gemeinsam mit der Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (DSK Halle) ein solches Konzept für die Verbandsgemeinde Mansfelder Grund.
Neben einer Erfassung aktueller Bevölkerungs- und Wohnungsdaten sowie der Ausstattung der Mitgliedsgemeinden z.B. mit Einrichtungen der allgemeinen Daseinsvorsorge bildete die Stärken-Schwächen-Analyse die Voraussetzung für Empfehlungen an den Gemeindeverband. StadtLandGrün führte Gespräche mit den einzelnen Mitgliedsgemeinden zu positiven Ansatzpunkten der gemeindlichen Entwicklung aber auch bestehenden Problemen. Ansässige Vereine wurden zu ihren Bedürfnissen und Problemen ihrer Arbeit befragt. Auch die Bevölkerung wurde durch Befragungen und Ortstermine aktiv in den Prozess eingebunden.
Gemeinsam mit der DSK wurden ein städtebauliches Leitbild für die Verbandsgemeinde sowie die zukünftigen Funktionen der einzelnen Mitgliedsgemeinden festgelegt. Im Zusammenhang mit den definierten Handlungsfeldern und Einzelmaßnahmen, wie
- Sanierungsmaßnahmen
- Erstellung eines Leerstandskatasters
- Bildung von Energieallianzen
- Einrichtung eines zentralen Bauhofs u.v.m
stellen sie die Grundlage der zukünftigen gemeindlichen Entscheidungen dar.
Die Ergebnisse des modellhaften Konzeptes sollen beispielgebend für alle Städte und Gemeinden Sachsen-Anhalts sein.
- Bebauungsplan für Wohnquartier im „Königsviertel“ kurz vor dem Abschluss 02. Dezember 2013
Der im Auftrag der Hallesche Wohnungsgenossenschaft „Freiheit“ eG und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Halle von StadtLandGrün erarbeitete Bebauungsplan „Wohnquartier Niemeyerstraße“ in Halle (Saale) steht kurz vor dem Abschluss.
Die Altbebauung des gründerzeitlichen Quartiers „Niemeyerstraße“ wurde in den letzten Jahren vollständig zurückgebaut. Mit einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan soll Planungsrecht für die Errichtung von über 100 Wohnungen geschaffen werden.
Aufgrund der Lage in einem festgesetzten Sanierungsgebiet werden besondere Anforderungen an die Neugestaltung gestellt. Das architektonische Konzept dafür wurde bereits 2011 im Rahmen eines Wettbewerbes ausgewählt.
Zudem wird begleitend durch einen Gutachter die Lärmbelastung des Standortes untersucht.Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 21. November 2012 die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 161 „Wohnquartier Niemeyerstraße“ beschlossen. Im August 2013 wurde der von StadtLandGrün erarbeitete Entwurf durch den Stadtrat bestätigt. Im Rahmen der darauf folgenden öffentlichen Auslegung gab es keine Einwände, so dass das Verfahren voraussichtlich Anfang 2014 abgeschlossen werden kann.
Damit konnte der enge Zeitplan eingehalten werden und die Wohnungsgenossenschaft kann, wie beabsichtigt, 2014 mit der Umsetzung ihres Vorhabens beginnen.
- Lutherstadt Wittenberg – Planungsrecht für eine großflächige Gewächshausanlage 15. August 2013
Die Lutherstadt Wittenberg hat StadtLandGrün mit der Fortführung der Bauleitplanung für eine Gewächshausanlage beauftragt. Im Westen der Stadt entsteht zurzeit eine großflächige Gewächshauskomplex. Aufgrund der günstigen Standortbedingungen beabsichtigt der Investor eine umfangreiche Erweiterung der Anlage. Ein wesentlicher Standortvorteil liegt in der Nutzung von Fernwärme und Kohlendioxid, die im benachbarten Stickstoffwerk Piesteritz als Abprodukt anfallen.
Für die Bearbeitung des Bebauungsplanes mit Umweltbericht standen StadtLandGrün neben den Ergebnissen einer Variantenuntersuchung verschiedene Fachgutachten zum Artenschutz sowie zum Schall- und Klimaschutz zur Verfügung. Der parallel bearbeitete Grünordnungsplan konnte zudem auf die Ergebnisse eines Scopings zu den Umweltbelangen aufbauen.
Für die Errichtung der erweiterten Gewächshausanlage sollen auch Waldflächen in Anspruch genommen werden. Als Ersatz für die Eingriffe in Natur und Landschaft wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Investor und der Stadtverwaltung externe Ausgleichsmaßnahmen wie Gehölzpflanzungen mit verschiedenen Entwicklungszielen definiert.
Im Ergebnis einer dreimonatigen intensiven Bearbeitung konnte mit dem Vorentwurf im Juli 2013 eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden durchgeführt werden. Die eingegangenen Hinweise werden gegenwärtig durch die Stadtverwaltung und StadtLandGrün geprüft und den politischen Gremien der Stadt zur Entscheidung über das weitere Verfahren vorgelegt. Gleichzeitig bereitet StadtLandGrün eine Umweltverträglichkeitsstudie zur Waldumwandlung vor.
- Bauleitplanung für den Freizeit- und Erholungsraum Hufeisensee in Halle 08. Juli 2013
StadtLandGrün entwickelt in enger Abstimmung mit der Stadt Halle und potentiellen Investoren den Erholungsraum Hufeisensee weiter. Bereits 2011 konnte StadtLandGrün in einem Masterplan das Potential des Hufeisensees als Freizeit-und Naherholungsgebiet herausarbeiten. In der jetzigen Bauleitplanung wird die künftige Nutzung der Flächen am Seeufer konkretisiert.
Das Areal um den Hufeisensee ist bei den Hallensern bereits ein beliebtes Ausflugsziel. Jedoch erfolgt die Nutzung des Sees und seiner Randbereiche derzeit überwiegend ungeordnet. Ziel der Planung ist, den See als Erholungsraum mit stadtweiter Anziehungskraft zu entwickeln, indem die Freizeitangebote qualitativ und quantitativ verbessert werden.
Geplant sind zwei Schwerpunkte intensiverer Nutzung: Am Westufer des Sees ist ein Golfplatz mit einem Clubgebäude sowie Flächen für Fußballgolf, einer Badestelle und einem Anlegesteg vorgesehen. Am Westufers der Innenkippe befindet sich das Wassersportzentrum mit Wasserski- und Wakeboardanlage.
- Kurpark Bad Dürrenberg – Gestaltungsvorschläge für den Landschaftspark 25. April 2013
StadtLandGrün erhielt den Auftrag, Vorschläge für eine Neugestaltung des Kurparks Bad Dürrenberg zu erarbeiten. Im Kurpark Bad Dürrenberg, eine der schönsten Anlagen Mitteldeutschlands, erleben jährlich zehntausende Besucher das Flair des ehemaligen Kurbetriebes. Der südliche Bereich ist als Landschaftspark gestaltet. Dieser Parkteil findet zur Zeit nur wenig Beachtung bei den Einwohnern und Gästen der Stadt. Deshalb sucht die Stadt Bad Dürrenberg mit der Unterstützung von StadtLandGrün nach Ideen zur Umgestaltung dieses Parkteils.
Die Planerinnen Anke Bäumer und Christine Freckmann spielten in den erarbeiteten Varianten mit den Themen „Romantik“, „Kunst“ und „Natur“, die eng mit der Stadt verbunden sind. Zusammen mit der Stadtverwaltung ist ein Gestaltungsvorschlag entwickelt worden, der das Symbol der „Blauen Blume“ als Sinnbild der Romantik in den Park einfließen lässt. Den Naturcharakter aufgreifend werden markante Stationen in der Historie der Stadt von den Schamanen über die Salzgewinnung bis zur Romantik veranschaulicht. Die Bäume und das Gradierwerk bilden den Rahmen für neue Bilder, die durch Sehen, Hören, Riechen, Fühlen wahrgenommen und assoziiert werden. Der Besucher wird zum Verweilen und Erleben eingeladen.
Die Vorschläge sollen im Herbst in den politischen Gremien der Stadt diskutiert und anschließend schrittweise umgesetzt werden.
- Denkmalpflegerische Zielstellung Kinder- und Jugendheim Eilenburg 13. März 2013
Im Auftrag der Caritas Trägergesellschaft St. Mauritius gGmbH hat StadtLandGrün eine denkmalpflegerische Zielstellung für das Kinder- und Jugendheims Eilenburg erarbeitet.
Das Kinder- und Jugendheim wurde in den 1920er Jahren erbaut und erlebte seither eine wechselvolle Geschichte. Es bildet eine geschlossene Hofanlage, die im Stil der Heimatschutzarchitektur errichtet wurde, aber unvollendet blieb. Charakteristisch sind steile Walm- und Krüppelwalmdächer sowie die bewusste gestalterische Verwendung ortsüblicher Baumaterialien.
Im Jahr 1994 wurde das Heim mit 50 Plätzen vom Freistaat Sachsen an die Caritas übergeben. Es wurde seitdem bereits in mehreren Bauabschnitten anteilig saniert und neu gestaltet. Auf dem Gelände befinden sich außerdem eine ökumenische Kindertagesstätte und ein Altenpflegezentrum.
Innerhalb der denkmalgeschützten Anlage besteht insgesamt noch ein erheblicher Sanierungsbedarf. Für zwei Häuser, die den Abschluss des städtebaulichen Ensembles auf der Südwestseite bilden, gibt es zukünftig keine Nutzung.
Die neu entstehenden Freiflächen sollen dem Altenpflegeheim als Garten zugeordnet werden und für die Bewohner und ihre Angehörigen zur Verfügung stehen. Da in dem Heim viele Demenzkranke betreut werden, waren bei der Planung der Freianlagen die besonderen Bedürfnisse dieses Personenkreises zu beachten.
- Flächennutzungsplan für das Seegebiet Mansfelder Land 16. Januar 2013
Ende des Jahres 2012 erhielt StadtLandGrün den Auftrag zur Erarbeitung eines Flächennutzungsplanes für die 2010 im Rahmen der Gemeindegebietsreform neu gebildete Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land.
In den Ortsteilen Amsdorf, Aseleben, Dederstedt, Erdeborn, Hornburg, Lüttchendorf, Neehausen, Röblingen am See, Seeburg, Stedten und Wansleben am See mit einer Fläche von 10.785 ha leben heute etwa 9.500 Einwohner.
Wahrzeichen der Gemeinde sind der Süße See sowie das Becken des trocken gefallenen Salzigen Sees. Das Mansfelder Seegebiet ist reich an besonders geschützten Pflanzen und Tierarten und verfügt über gute Voraussetzungen für einen Ausbau eines naturbezogenen Tourismus.
Darüber hinaus haben nicht nur der Obstbau, sondern auch der jahrhundertelange Bergbau, die Gemeinde geprägt. Heute finden sich in der Region noch der Braunkohletagebau Amsdorf mit dem Standort der ROMONTA GmbH als wichtigste Arbeitgeber.
Für die mittelfristige Planung der Gemeinde ergeben sich verschiedene, teils widersprüchliche Nutzungsabsichten, die für die künftige Entwicklung ihres Territoriums zu berücksichtigen sind.
Bei der Aufstellung des Flächennutzungsplanes kann StadtLandGrün auf Kenntnisse aus verschiedenen, für das Gebiet in den letzten Jahren erarbeiteten, Planungen zurückgreifen.
- Gestaltungssatzung für die Buna-Siedlung in Bad Lauchstädt 16. Oktober 2012
StadtLandGrün erarbeitet seit Juli 2012 im Auftrag der Goethestadt Bad Lauchstädt eine neue Gestaltungssatzung für die dortige Buna-Siedlung. Der erste Entwurf für die Satzung liegt inzwischen vor. Er bildet die Grundlage für Diskussion im Ortschaftsrat am 17.10.2012 und im Bauausschuss.
Für die Siedlung existierte bereits seit 1995 eine Gestaltungssatzung, die aber infolge veränderter gesetzlicher Grundlagen außer Kraft getreten ist. Die neue Satzung baut inhaltlich auf der bisherigen auf. StadtLandGrün führte jedoch erstmals eine umfangreiche Analyse der jetzigen Bestandssituation durch. Sie bildet die Basis für die Festlegung in der neuen Gestaltungssatzung.
Die Buna-Siedlung wurde 1939-1947 für Angehörige der in der Nachbargemeinde Schkopau ansässigen Buna-Werke erbaut. Sie gilt als Beispiel für den im Stil der Heimatschutzarchitektur errichteten Siedlungsbau. Die Siedlung besticht zum einen durch die erhalten gebliebene Geschlossenheit als Ensemble aus Gebäuden und Plätzen, zum anderen durch die einheitliche Gestaltung der einfach und klar gegliederten Baukörper.
- Weiterentwicklung des Tourismus am Markkleeberger See 02. Juli 2012
StadtLandGrün entwickelt den Bebauungsplan für den Markkleeberger See nahe Leipzig weiter. Der Markkleeberger See ist in einer ehemaligen Tagebaulandschaft südlich von Leipzig entstanden. Im Zuge der Olympiabewerbung der Stadt Leipzig wurde dort eine Kanu-Anlage anlegt, weitere touristische Angebote wie ein Feriendorf oder eine Gartenbahn folgten. Sportler, Anwohner und Besucher nutzen die touristischen Möglichkeiten rege.
Für die noch freien Flächen gibt es bereits große Nachfragen. Bei der schrittweisen Bebauung des Südostufers zeigte sich, dass die für die noch geplanten Nutzungen vorgesehenen Flächen zum Teil nicht geeignet sind. Deshalb ist eine Überarbeitung des Bebauungsplans nötig. So sind eine Erweiterung des Campingplatzes sowie ein attraktiverer Standort für ein Hotel in den neuen Bebauungsplan einzuordnen. Auch die Errichtung eines Bootsanlegers im Bereich des Segelstützpunktes wird in der Planung berücksichtigt.
- Bebauungsplan für eine Biogasanlage im Seegebiet Mansfelder Land 26. Juni 2012
Für die Ansiedlung einer Biogasanlage nahe Erdeborn entwickelt StadtLandGrün einen Bebauungsplan mit Umweltbericht. Die RES Projects GmbH beabsichtigt auf einer Fläche von etwa 4 ha die Errichtung einer Biomethananlage. In der über 1 km von der Ortslage entfernten Anlage werden nachwachsende Rohstoffe von den umliegenden Anbauflächen zum Einsatz kommen. Das gewonnene Gas wird in das angrenzende Erdgasnetz eingespeist.
Begleitend zum Bebauungsplan erarbeitete StadtLandGrün ein Ausgleichskonzept zum Rückbau einer ehemaligen Stallanlage und führte eine umfangreiche Prüfung alternativer Altstandorte im Umfeld durch. Darüber hinaus wurden ergänzende Fachgutachten zu Schall und Gerüchen in die Planung einbezogen.
Der Gemeinderat der Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land hat in seiner Sitzung am 26. Juni 2012 den Entwurf des zur Schaffung von Baurecht erforderlichen Bebauungsplans beschlossen. Im Juli/August 2012 wird der Plan in der Gemeinde öffentlich ausgelegt.
- Flächennutzungsplan für die Stadt Bitterfeld-Wolfen erlangt Rechtskraft 21. Juni 2012
Am 21. Juni 2012 genehmigte das Landesverwaltungsamt den durch StadtLandGrün erarbeiteten neuen Flächennutzungsplan für die 2007 gegründete Stadt Bitterfeld-Wolfen. Noch im Juli 2012 soll er durch Veröffentlichung in Kraft gesetzt werden.
Der Flächennutzungsplan kann danach zusammen mit Begründung, Umweltbericht und insgesamt 8 fachlichen Beiplänen auch auf der Internetseite der Stadt eingesehen werden.
- Baurecht für gewerbliche Ansiedlung in Halle 30. Mai 2012
Der von StadtLandGrün entwickelte Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Grenzstraße – Europachaussee in Halle (Saale) konnte innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmens abgeschlossen werden. Er umfasst eine Fläche von insgesamt 16ha.
Die Firma Finsterwalder Transport und Logistik GmbH betreibt an seinem Standort in der Delitzscher Straße in Halle (Saale) seit mehreren Jahren einen Speditionsbetrieb mit zugehörigen Lagerhallen, Freiflächenlagern und Bürogebäude. Das Unternehmen plant die Erweiterung des Betriebsgeländes verbunden mit einer verbesserten Straßenanbindung.
Im Rahmen des Planverfahrens hat StadtLandGrün die Erstellung der notwendigen Gutachten koordiniert und deren Ergebnisse in den Bebauungsplan eingearbeitet. Dabei wurden unterschiedliche Interessen abgewogen: die großflächige Versiegelung von Ackerflächen, Auswirkungen des Lärmes auf benachbarte Gebiete und die Verteilung des Verkehrs auf das angrenzende Straßennetz.
Bei der Bürger- und Behördenbeteiligung zu dem von StadtLandGrün bis zum Herbst 2011 erarbeiteten Entwurf gab es keine der Planung entgegen stehenden Stellungnahmen. Deshalb beschloss der Stadtrat den Bebauungsplan am 30. Mai 2012. Auf dieser Grundlage kann die Fa. Finsterwalder nun in den nächsten drei Jahren mit Hilfe von Fördermitteln die geplante Erweiterung ihres Standortes in der Delitzscher Straße umsetzen.
- Bebauungsplan für Photovoltaikanlagen: erster Spatenstich 05. März 2012
StadtLandGrün hat für teilsanierte Flächen des Braunkohle-Tagebaus Amsdorf im Mansfelder Land einen Bebauungsplan erarbeitet. Das Bergbau-Unternehmen ROMONTA beabsichtigt, die Böschungsflächen für die Erzeugung erneuerbarer Energien zu nutzen. Am 5. März 2012 erfolgte der symbolische erste Spatenstich.
Auf drei Teilflächen mit insgesamt ca. 56 ha ist die Errichtung von Freiflächenphotovoltaikanlagen vorgesehen. Die geplante Nutzung der Flächen wird bis zum Auslaufen des aktiven Tagebaus begrenzt und so gestaltet, dass sie die darauf folgende Sanierung nicht behindert.
Bei der Planung waren der noch laufende Braunkohlenabbau, bestehendes Bergrecht, Umwelt- und Naturschutz sowie die langfristigen Sanierungsziele zu berücksichtigen.
Da der ehemalige Tagebau mit seinen Wasser-, Rohboden- Gras- und Gehölzflächen ein bedeutender Lebensraum insbesondere für Vögel ist, lag ein Schwerpunkt der Planung auf dem Naturschutz. In einer speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung sowie einer FFH-Vorprüfung sind daher mögliche Auswirkungen des Vorhabens auf ausgewählte Tierarten untersucht worden. Daraus sind in enger Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde Maßnahmen abgeleitet worden, um den Tieren im Bereich der Photovoltaikanlagen sowie auf anderen Flächen im Tagebau neue Lebensräume zu schaffen. Diese Maßnahmen sind bereits durch die ROMONTA GmbH realisiert. Die Anlage soll bereits im April 2012 ans Netz gehen.
Auch die Mitteldeutsche Zeitung berichtet über das Projekt.
- Stadt Merseburg: Bebauungsplan von StadtLandGrün zur Sicherung zentraler Versorgungsbereich genehmigt 10. Oktober 2011
Mit der Genehmigung des Bebauungsplans zur Sicherung zentraler Versorgungsbereiche konnte ein neuartiges Planverfahren erfolgreich abgeschlossen werden.
Grundlage der Planung bildet § 9 Abs. 2a Baugesetzbuch (BauGB), der die aktive Sicherung zentraler Versorgungsbereiche durch Kommunen ermöglicht. Da die Regelung erst zum 1. Januar 2007 neu in das Baugesetzbuch aufgenommen wurde, lagen zu Beginn der Planung im Juli 2008 kaum Erfahrungen mit diesem Planungsinstrument vor. So setzte in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtentwicklungsamt Merseburg ein intensiver Lernprozess hinsichtlich der Festsetzungs¬möglichkeiten § 9 Abs. 2a nach dem Motto „learning by doing“ ein.
Der Satzungsbeschluss für den gesamtstädtischen Bebauungsplan wurde am 7. Juli 2011 gefasst. Die Genehmigung erteilte der zuständige Saalekreis am 10. Oktober 2011.
Siehe hierzu auch Entwicklung eines Bebauungsplan zur Sicherung zentraler Versorgungsbereiche durch StadtLandGrün.
- Klimagarten Halle (Saale) 06. Mai 2011
Spatenstich für Klimagarten: StadtLandGrün entwickelte Konzept und begleitet Umsetzung!
In Halle (Saale) wird ein Klimagarten angelegt, für den StadtLandGrün das Bepflanzungskonzept erarbeitet hat und nun die Umsetzung intensiv begleitet. Der Projektstart erfolgte heute durch eine symbolische Pflanzung einer Elsbeere.
Im Klimagarten werden Pflanzen gezeigt, die sich durch eine hohe Biomasseproduktion oder als hervorragende Lieferanten von Faser- und anderen Inhaltsstoffen auszeichnen. Viele dieser Pflanzen sind im heutigen Gartenbau nicht mehr bekannt. Neben der Gewinnung nachwachsender Rohstoffe wird im Klimagarten auch die CO2-Bindung durch Pflanzen durch gezeigt. Schülern soll so anschaulich Wissen über Pflanzen und deren Beitrag zum Klimaschutz vermittelt werden. Darüber hinaus wird das Projekt wissenschaftlich begleitet.
Der Klimagarten wird im Technologiepark weinberg campus der Stadt Halle (Saale) auf einer ehemaligen Brachfläche angelegt. Projektträger sind der Eigenbetrieb für Arbeitsförderung der Stadt Halle (Saale) sowie als Partner der „weinberg campus e.V.“, die Stadtwerke Halle, die GP Günter Papenburg AG, der „Tethys e.V.“ sowie weitere wissenschaftliche Einrichtungen.
Mehr Informationen über den Klimagarten finden Sie auf der Website zum Klimagarten im Amtsblatt der Stadt Halle (Saale) und auf den Seiten des MDR.