Der Hallesche Stadtrat hat in seiner Novembersitzung die Änderung des Bebauungsplans für den Klinikumsstandort „Kröllwitz“ mit dem Satzungsbeschluss verabschiedet. Damit kann die Entwicklung des bedeutenden Klinik- und Wissenschaftsstandortes auch durch weitere Baumaßnahmen fortgeführt werden.
Für den Standort Ernst-Grube-Straße des Universitätsklinikums Halle (S.) war der Bebauungsplan erstmals 1999 in Kraft getreten. Auf seiner Grundlage wurden und werden am Standort mehrere Gebäude zur Erweiterung und Konzentration des Klinikums errichtet (Funktionsgebäude, Parkhaus, Betriebskindergarten u.a.).
Im Zuge der weiteren Effektivitätssteigerung des Universitätsklinikums und neuer Entwicklungen im Krankenhausbereich (Schaffung von Rotationsflächen, um die anstehende Sanierung von vorhandenen Gebäuden zu ermöglichen) wurden vom UKH seit 2011 Untersuchungen zur langfristigen Entwicklung am Standort bis 2030 durchgeführt. Das Baustrukturkonzept 2030 sieht die Entwicklung einer dritten baulichen Achse vor, die an die bestehende kammartige Gebäudestruktur anknüpft.
StadtLandGrün wurde im Jahr 2014 vom Universitätsklinikum Halle (S.) mit der Änderung des Bebauungsplans beauftragt, um die Ergebnisse des Strukturkonzeptes 2030 in den Bebauungsplan zu übertragen und damit die Voraussetzungen für die langfristige Standortentwicklung zu sichern.